Die Flughafenfeuerwehr ist auf einem Flughafen stets einsatzbereit. Sie ist eine Werkfeuerwehr, welche auf die verschiedensten Arten von Unfällen spezialisiert ist.
Der häufigste Grund für einen Einsatz ist, wenn ein Flugzeug von der Roll- oder Start- und Landebahn abkommt und somit die Auslauffläche – zum Beispiel Wiese - nutzen muss. Bei dieser Art eines Unfalls handelt es sich um einen technischen Einsatz. Schnellstmöglich muss die Bahn wieder frei sein, damit der Flugverkehr ungehindert fortgesetzt werden kann.
Zudem muss die Flughafenfeuerwehr Bränden vorbeugen, sollte einmal ein Flugzeug eine Notlandung durchführen müssen. Dazu wird ein Schaumteppich aufgetragen, um die Reibungswärme zu verringern. So kann sich der Treibstoff nicht entzünden.
Das Personal einer Flughafenfeuerwehr besteht aus hauptberuflichen und freiwilligen Feuerwehrleuten. Die Anzahl der zu beschäftigenden hauptberuflichen Feuerwehrangehörigen an einem Flughafen wird von der Behörde vorgeschrieben. Üblicherweise ist die Zahl der freiwilligen Feuerwehrangehörigen höher.
Die Aufgaben sind sehr vielseitig, dementsprechend sind auch die Ausrüstung und die Ausbildung am Flughafen sehr speziell. Eine Flughafenfeuerwehr besitzt zum Teil sehr große Flugfeldlöschfahrzeuge, die trotz 40 Tonnen Gesamtgewicht eine Geschwindigkeit von rund 120 Kilometer pro Stunde erreichen können. Sie können gegenüber einem normalen Löschfahrzeug wesentlich mehr Wasser oder Schaummittel aufnehmen. Bis zu 12.000 Liter fasst ein solcher Tank. Zudem verfügt die Feuerwehr über weitere Fahrzeuge wie zum Beispiel das Rüstlöschfahrzeug, einem Einsatzleitfahrzeug und die gewöhnlichen Feuerwehrfahrzeuge, wie sie im Allgemeinen bekannt sind.
Da die Flughafenfeuerwehr längst nicht so viele Einsätze nachweisen kann wie eine normale Berufsfeuerwehr, wird diese Feuerwehr einer städtischen Feuerwehr zugeordnet. In der Regel wird sie von dieser auch geführt.