Der Flugplan ist eine Ankündigung und Beschreibung eines Fluges. Verwendet wird ein solcher Plan von den Flugsicherungsorganisationen. Damit können Flüge im Voraus geplant werden. So gibt es auch Anhaltspunkte, sollte etwas Unvorhergesehenes geschehen.
Möglicherweise könnte es zu einem Funkausfall kommen – in diesem Fall gäbe es Vermutungen, wo sich das Flugzeug befindet. Auf diese Weise untersteht das Flugzeug einer gewissen ständigen Beobachtung.
Sollte es einmal vorkommen, dass Such- und Rettungsdienste informiert werden müssen, geschieht dies anhand der Auswertung von Daten aus dem Flugplan. Dieser Plan besteht aus einem einseitigen Formular, das 20 Felder hat, die ausgefüllt werden müssen. Durch die Abkürzungen und nummerischen Daten sind diese so abgefasst, dass diese international verständlich sind und deshalb keine Angabe der Landessprache erfordern.
Die Pflicht, einen Flugplan zu erstellen, besteht für Instrumentenflüge, Sichtflüge und alle Flüge ins Ausland. Allerdings gibt es hier für einige Länder Ausnahmen, die es erfordern, nur dann einen Flugplan zu erstellen, wenn die Vorschrift des betroffenen Landes dies vorgibt.
In solch einem Plan ist vor allem die Startzeit und die voraussichtliche Ankunftszeit des Fluges vermerkt. Vor einem Start kann der Pilot diese Daten noch ändern. Auf Flughäfen wird der Plan automatisch aktiviert. Per Funk steht der Pilot mit der Flugverkehrskontrolle in Verbindung.
Verläuft der Flug planmäßig, so dass es keine Komplikationen gab, kann der Flugplan nach der Landung durch eine Landemeldung, die ebenfalls per Funk übertragen wird, schließen. Somit können überfällige Flüge schnell ausgemacht werden und die dafür erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden, damit das Flugzeug gefunden werden kann.