Auf einem Flughafen verfügt jede Fluggesellschaft über eine Gepäckaufgabe. An der Gepäckaufgabe der jeweils gebuchten Fluggesellschaft wird jenes Gepäck der Passagiere aufgegeben, das nicht zum Handgepäck zählt und somit nicht mit in die Flugkabine genommen wird.
Beim Einchecken des Gepäcks wird dieses mit einem Strichcode zur Identifizierung versehen, damit auch jedes Gepäckstück in das richtige Flugzeug gelangt und dem richtigen Passagier zugeordnet werden kann. Danach wird das Gepäck vom Personal des Flughafens entgegengenommen, sortiert und zu den jeweiligen Flugzeugen transportiert.
Innerhalb der EU, den USA und den meisten anderen Ländern der Welt wird das Gepäck bei der Aufgabe ebenfalls sicherheitsüberprüft. Das heißt, es wird auf eventuelle unerlaubte Gegenstände oder Stoffe untersucht. Sollte ein Koffer aus irgendeinem Grund verdächtig sein, kann es auch schon einmal passieren, dass dieser geöffnet wird, um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen.
Zwischen den einzelnen Fluggesellschaften gibt es Unterschiede in der Regelung und den Preisen der Gepäckaufgabe. Weltweit gilt für die Economy-Klasse eine Freigepäckgrenze von 20 Kilogramm. Bei Flügen zu weiter entfernteren Zielen gibt es Ausnahmeregelungen, die es erlauben, mehr Freigepäck mitzunehmen. Überschreitet man die Grenze, muss für das Übergepäck gezahlt werden.