Bei einer Passkontrolle oder auch Ausweiskontrolle wird die Identität einer Person überprüft. Dies kann entweder mit Hilfe eines Personalausweises oder aber eines Reisepasses geschehen.
Orte, an denen regelmäßig eine Passkontrolle stattfindet, gibt es viele. Besonders an Flughäfen, Grenzübergängen und an den Eingängen von Regierungsgebäuden werden die Pässe beziehungsweise Ausweise überprüft, bevor man passieren darf.
In Deutschland sind nur bestimmte Behörden dazu berechtigt, Personen zum Vorzeigen eines Reisepasses aufzufordern. Zu diesen Behörden gehören neben der Landes- und Bundespolizei auch der Zoll und das Ordnungsamt.
Ein gültiges Ausweisdokument muss in der Bundesrepublik Deutschland über ein Lichtbild zur Identifikation verfügen. Im Inland genügt bei einer Passkontrolle der Personalausweis. Bewegt man sich hingegen im Ausland, wird häufig ein Reisepass verlangt. Möchte man am Flughafen ein Flugzeug besteigen, welches sich ins Nicht-EU-Ausland bewegt, muss man sich durch einen solchen Reisepass ausweisen können – der Personalausweis genügt dann nicht.
Bei der Passkontrolle auf einem Flughafen werden die Daten geprüft, um festzustellen, ob man tatsächlich die Person ist, die das Ticket gebucht hat. Bei dieser Gelegenheit werden auch Personen angehalten, die von der Polizei zur Fahndung ausgeschrieben wurden. Darüber hinaus wird überprüft, ob Menschen, die beispielsweise wegen eines laufenden Verfahrens vor Gericht nicht dazu berechtigt sind, versuchen, illegal auszureisen.
Eine Passkontrolle wird aber nicht nur vor dem Abflug durchgeführt – vor allem wird auch bei der Einreise kontrolliert, um zum Beispiel unerlaubte Einwanderung zu unterbinden.
Heute gibt es auf einigen Flughäfen bereits automatische Passkontrollen. Dies geschieht mit Hilfe spezieller Lesegeräte, auf die man seinen Pass auflegt, so dass dieser dann gescannt wird. Dafür wird jedoch ein maschinenlesbarer Reisepass mit biometrischen Daten benötigt.