Als Billigairlines, im Englischen Low-Cost-Carriers, werden Fluggesellschaften bezeichnet, die sich auf den Personenverkehr spezialisiert haben und die günstige bis sehr günstige Angebote für potenzielle Fluggäste bereithalten.
Die Preise betreffen zum Einen den Flug an sich und zum anderen auch die Verpflegung an Bord – diese beinhaltet die Mahlzeiten, die allen Passagieren gereicht werden und die Verpflegung durch kleine Snacks oder Getränke zwischendurch. Billigairlines können ihre Produkte deswegen günstig anbieten, weil sie sich auf das Wesentliche beschränken und somit keine „extravaganten“ Mahlzeiten sowie besonders teure Getränke anbieten.
In der Regel wird auf jeglichen Luxus, wie das Fernsehen an Bord oder besonders komfortable Sitze mit etwaiger Abstellmöglichkeit für die Füße, verzichtet. Billigairlines sind somit sehr beliebt bei Menschen, denen hoher Komfort, Extravaganz und Luxus weniger wichtig ist, als vielmehr die Beförderung selbst.
Low-Cost-Carriers entstanden in Amerika. Die erste Billigfluggesellschaft in Europa war Laker Airways. Billigairlines haben meist nur einen Flugzeugtyp und fliegen in der Regel nur kleinere Flughäfen an. Des Weiteren kann man die preiswerten Tickets dieser Fluggesellschaften fast nur über das World Wide Web buchen. Zudem heben sie sich von anderen Airlines dadurch ab, dass sie im Rahmen eines Flugs nur eine Buchungsklasse (meist die Economy Class) anbieten, dass der Abstand der Sitze im Flugzeug möglichst gering gehalten wird, und dass es die Option, Sitzplätze zu reservieren, nicht gibt.
Mit dem Konzept der Billigflieger wollte man es Menschen, die nur ein geringes Budget haben, ermöglichen, auch mit dem Flugzeug zu reisen.