Eine Landebahn ist eine befestigte Fläche, sieht ähnlich wie eine Straße aus und ist auf Flugplätzen, Flughäfen und auch auf Flugzeugträgern zu finden. Sie dient, wie der Name schon sagt, dazu, dass landende Flugzeuge aufsetzen, abbremsen und ausrollen können. Aber die Landebahnen dienen auch dem Start. Startende Flugzeuge beschleunigen hier, bis sie die notwendige Geschwindigkeit für den Take-off erreicht haben und abheben. Wegen der Nutzung sowohl für Starts als auch für Landungen wird die Bahn oft auch als Start- und Landebahn bezeichnet. Die Fachsprache verwendet auch oft den Begriff Piste, im Englischen heißt das Wort „runway“.
Aus Gründen der Sicherheit wird eine Bahn immer von nur einem Flugzeug genutzt. Jedoch geschieht dies in relativ schneller Abfolge, damit der Flughafen optimal ausgelastet werden kann. Eine Landebahn ist eine gerade Strecke, welche auf großen Flughäfen asphaltiert oder betoniert ist. Es gibt aber auch mit Gras bewachsene Pisten, die oft auf kleineren Flugplätzen zu finden sind. Bahnen aus Asphalt oder Beton sind für große Flughäfen wirtschaftlicher. Der Unterbau einer solchen straßenähnlichen Fläche muss so angelegt sein, dass er das maximalen Gewicht der Flugzeuge aushalten kann.
Wie lang eine Landebahn sein muss, hängt von den Flugzeugtypen ab, die sie bedienen sollen. Große Flughäfen haben Bahnen, die bis zu vier Kilometer lang sind. Bekannte Großflugzeuge wie zum Beispiel eine Boeing 747 benötigen, vollgetankt und voll besetzt, mindestens 2,5 Kilometer Piste, um sicher starten und landen zu können. Pisten werden beim Bau so ausgerichtet, dass sie den jeweils vorherrschenden Windverhältnissen angepasst sind, denn beim Starten wie auch beim Landen ist es am günstigsten, wenn der Wind von vorn kommt. Seitenwind erschwert das Führen eines Flugzeuges.