Flüge nach Gran Canaria

Über den Wolken nach Gran Canaria – Wissenswertes zur Flugreise

Gran Canaria ist ein beliebtes Reiseziel für sonnenhungrige Urlauber und bequem per Flugzeug in wenigen Stunden von Deutschland aus erreichbar. Im Folgenden erhalten Sie günstige Angebote sowie alle wichtigen Informationen rund um Flüge nach Gran Canaria, die Ankunft am Flughafen sowie nützliche Reiseinfos für einen gelungenen Urlaub auf der Kanareninsel.

Flüge nach Gran Canaria – Frequenz, Abflughäfen, Flugzeiten

Flugverbindungen zwischen Deutschland und Gran Canaria bestehen ganzjährig und in hoher Frequenz. Mehrere Airlines bieten Direktflüge von Deutschland nach Gran Canaria (Flughafen Las Palmas, LPA) an. Vor allem größere Abflughäfen wie Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin oder Hamburg haben meist mindestens einen Direktflug pro Woche – oft sogar tägliche Verbindungen in der Hauptsaison. Daneben starten auch von vielen Regionalflughäfen (etwa Köln/Bonn, Stuttgart, Hannover, Nürnberg oder Leipzig) regelmäßig Maschinen Richtung Gran Canaria, teils saisonal gebündelt in den Wintermonaten und während der Ferienzeiten. Insbesondere am Wochenende – traditionell der Wechseltag für Pauschalreisen – ist das Angebot umfangreich, mit Samstag als häufigstem Flugtag.

Neben Nonstop-Flügen gibt es auch Verbindungen mit Zwischenstopp. Falls von einem kleineren Airport kein Direktflug verfügbar ist oder bestimmte Flugtage gewünscht sind, können Reisende über Drehkreuze umsteigen. Beliebte Routen führen etwa über das spanische Festland (zum Beispiel via Madrid oder Barcelona) oder über andere europäische Hubs. Die Flugzeit für einen Direktflug von Deutschland nach Gran Canaria beträgt je nach Abflugort im Durchschnitt etwa 4 bis 5 Stunden. So dauert ein Nonstop-Flug von Süddeutschland etwas unter 5 Stunden, während man von Nord- oder Ostdeutschland oft knapp über 5 Stunden unterwegs ist. Flüge mit Zwischenlandung benötigen durch Wartezeiten entsprechend länger – je nach Route können 6 bis 8 Stunden Gesamtreisezeit anfallen.

Trotz der relativ langen Flugstrecke hält sich der Jetlag in Grenzen, denn zwischen Deutschland und Gran Canaria besteht nur eine minimale Zeitverschiebung. Auf den Kanarischen Inseln gilt Westeuropäische Zeit, sodass die Uhren dort ganzjährig eine Stunde früher gehen als in Deutschland. Bei der Einreise müssen deutsche Urlauber keine komplizierten Formalitäten beachten, da Gran Canaria zu Spanien und damit zur EU gehört. Einreisebestimmungen wie im restlichen Schengen-Raum gelten: Deutsche Staatsbürger benötigen lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, Visumspflichten bestehen nicht.

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Ankunft auf Gran Canaria – Flughafen und Weiterreise

Der Flughafen Gran Canaria (Aeropuerto de Gran Canaria, LPA) liegt an der Ostküste der Insel, etwa 18 km südlich der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Nach der Landung erreichen Urlauber von dort aus ihr endgültiges Ziel auf verschiedene Weisen. Busse, Taxis und Mietwagen stehen direkt am Terminal zur Weiterreise bereit. Die Insel verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, sodass sowohl die Großstadt im Norden als auch die touristischen Zentren im Inselsüden schnell erreichbar sind.

Der öffentliche Busverkehr („Global“ Busse) verbindet den Airport regelmäßig mit den wichtigsten Orten. Mehrere Buslinien verkehren tagsüber in dichtem Takt. Zum Beispiel fährt etwa alle 20–30 Minuten ein Bus Richtung Las Palmas (Linie 60 u.a.), der die Innenstadt in rund 30 Minuten erreicht. Ebenso gibt es häufige Verbindungen in die südlichen Ferienorte wie San Agustín, Playa del Inglés oder Maspalomas – hier beträgt die Fahrzeit je nach Ziel um 40 bis 60 Minuten. Eine einfache Busfahrt ist vergleichsweise günstig: je nach Distanz kostet das Ticket in die Hauptstadt etwa 2–3 €, in den Inselsüden rund 4–5 €. Auch spät abends und früh morgens bestehen einzelne Verbindungen, wobei außerhalb der Hauptverkehrszeiten der Takt ausgedünnt sein kann. Die Bushaltestellen befinden sich unmittelbar vor dem Terminal, und Tickets können in der Regel direkt beim Fahrer gekauft werden.

Alternativ steht rund um die Uhr eine Taxiflotte am Flughafen bereit. Offizielle Taxis erkennen Sie an der Lizenz und dem Taxameter; der Taxistand befindet sich vor der Ankunftshalle. Eine Fahrt mit dem Taxi ist bequemer und schneller – in etwa 20 Minuten ist man in Las Palmas, die Urlaubsgebiete im Süden werden in ca. 25–30 Minuten erreicht. Allerdings liegen die Kosten deutlich über dem Buspreis: Für die Strecke ins Stadtzentrum von Las Palmas zahlt man tagsüber etwa 30–35 € (nachts etwas mehr), und für die längere Fahrt nach Maspalomas oder Umgebung können ungefähr 40–50 € anfallen. Viele Reisende, die pauschal gebucht haben, nutzen auch Transfers oder Shuttle-Busse ihrer Reiseveranstalter, welche direkt vom Flughafen zu den Hotels fahren.

Am Flughafen Gran Canaria finden Urlauber zudem zahlreiche Mietwagen-Stationen. Internationale Anbieter wie Avis, Hertz, Europcar sowie lokale Vermieter (z.B. Cicar, TopCar) haben Schalter im Terminal. Ein Mietwagen ist sinnvoll, wenn man die Insel auf eigene Faust erkunden möchte. Die Übernahme ist direkt nach der Landung möglich. Die Autobahn GC-1 führt vom Airport sowohl nach Las Palmas im Norden als auch in Richtung der Touristengebiete im Süden. Die Straßen auf Gran Canaria sind insgesamt gut ausgebaut – die Küstenautobahn verkürzt die Fahrzeiten erheblich, während im bergigen Inselinneren teils kurvenreiche Straßen auf Abenteurer warten. Wer vorhat, viel zu besichtigen (etwa entlegene Strände, Aussichtspunkte oder Bergdörfer), profitiert von der Flexibilität eines Mietwagens. Bleiben Sie hingegen hauptsächlich in einem Ferienort oder bevorzugen organisierte Ausflüge, kommen Sie mit dem öffentlichen Verkehr und Hoteltransfers ebenfalls gut zurecht. In diesem Fall kann man sich den Aufwand eines eigenen Autos und die Parkplatzsuche sparen.

Reiseinformationen zu Gran Canaria

Gran Canaria erwartet Urlauber mit vielseitigen Eindrücken. Die drittgrößte der Kanarischen Inseln (ca. 1.560 km² Fläche) beherbergt rund 850.000 Einwohner und vereint auf kleinem Raum verschiedene Landschaften. Im Inselsüden finden sich kilometerlange Dünen und Sandstrände (bekannt ist etwa die Dünenlandschaft von Maspalomas), während das Inselinnere von grünen Bergen und beeindruckenden Felsformationen geprägt ist. Die Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria im Nordosten ist eine lebhafte Hafenstadt mit etwa 380.000 Einwohnern, kolonialem Stadtkern und einem beliebten Stadtstrand (Playa de Las Canteras). Gran Canaria wird aufgrund der abwechslungsreichen Geografie und Mikroklimata oft als „Miniaturkontinent“ bezeichnet – Reisende können hier an einem Tag im Meer baden, durch Pinienwälder wandern und auf Berghöhen die Aussicht genießen.

Als Teil Spaniens ist die Amtssprache auf Gran Canaria Spanisch. In den touristischen Gebieten kommt man jedoch mit Englisch und oft sogar Deutsch gut zurecht, da die Insel seit Jahrzehnten ein populäres Ziel für Besucher aus Deutschland ist. Die Stromsteckdosen entsprechen dem europäischen Standard (220–230 V, Stecker Typ F), sodass kein Reiseadapter nötig ist.

Das Klima auf Gran Canaria ist subtropisch-mild und ganzjährig angenehm. Selbst im Winter fallen die Tageshöchsttemperaturen selten unter 20 °C, während es in den Sommermonaten durchschnittlich 26–30 °C warm wird. Die Südseite der Insel ist sehr sonnig und trocken – ideal für einen Strandurlaub – wohingegen der Norden etwas mehr Niederschlag abbekommt und grüner ist. Beste Reisezeit ist eigentlich immer, da jede Saison ihren Reiz hat. Viele empfinden das Frühjahr und den Herbst als besonders angenehm, weil es warm, aber nicht zu heiß ist und so gut wie kein Regen fällt. Im Hochsommer (Juli/August) kann es heiß werden, dafür lädt der Atlantik dann mit Wassertemperaturen um 22 °C zum Baden ein. Im Winter schätzen Urlauber das milde Klima, um dem kalten mitteleuropäischen Wetter zu entfliehen – selbst im Januar kann man bei frühlingshaften Bedingungen draußen sitzen und die Sonne genießen.

Worauf sollte man zusätzlich achten? Vor allem auf ausreichend Sonnenschutz! Die UV-Strahlung ist auf Gran Canaria ganzjährig hoch, selbst an bewölkten Tagen. Denken Sie also an Sonnencreme, Kopfbedeckung und genügend Flüssigkeit, um Sonnenbrand und Dehydrierung vorzubeugen. Bei Ausflügen in höhere Lagen (z.B. ins Bergland rund um den Pico de las Nieves) empfiehlt es sich, eine leichte Jacke oder wärmende Kleidung dabeizuhaben – in den Bergen kann es deutlich kühler und windiger sein als an der Küste. Außerdem wird Leitungswasser zum Trinken zwar als hygienisch unbedenklich eingestuft, hat aber wegen Entsalzungsanlagen einen ungewohnten Geschmack. Viele Urlauber greifen daher lieber zu günstigem Flaschenwasser. Mit diesen Hinweisen im Gepäck steht einer entspannten Reise nach Gran Canaria nichts mehr im Wege – guten Flug und einen schönen Aufenthalt!