Vor einem Urlaub ist es wichtig, sich um alle Formalitäten zu kümmern. In vielen verschiedenen Urlaubsländern ist es zum Beispiel notwendig, einen Reisepass bei sich zu führen. Er wird als Dokument für Reisen ins Ausland benötigt und kann vorab im Rathaus beziehungsweise im Bürgerbüro des jeweiligen Heimatortes beantragt werden. Wer einen Reisepass anfertigen lassen möchte, muss seinen Lichtbildausweis und ein geeignetes Passfoto mitbringen. Die Gebühren, die für einen Pass bezahlt werden müssen, richten sich nach dem Alter des Antragsstellers und nach dem Umfang der gewünschten Dokumente. In jedem Fall sollte man aber mit einer Gebühr von mindestens 30 Euro rechnen.
Es gibt Pässe, die vorläufig ausgestellt werden oder auch Pässe, die eine größere Anzahl an Seiten enthalten, da sie für Vielreisende vorgesehen sind. Die Dokumente beinhalten Angaben zur Person und Staatsangehörigkeit. Viele Seiten werden frei gelassen, damit amtliche Eintragungen während der Ein- beziehungsweise Ausreise vom entsprechenden Personal vorgenommen werden können.
Der Reisepass muss während des Check-In- und während des Check-Out-Vorgangs sowie bei allen amtlichen Passkontrollen vorgelegt werden. Innerhalb der Länder der Europäischen Union genügt in der Regel ein normaler Personalausweis zur Identifikation. Als Reisepass für die USA ist hingegen ein Standardpass erforderlich. Dieser ist bordeauxrot und nicht nur vorläufig gültig. Die maximale Aufenthaltsdauer mit einem solchen Ausweis beträgt 90 Tage und darf nicht überschritten werden. Außerdem ist ein Rückreiseticket vorzulegen. Seit Januar 2009 ist es ebenso erforderlich, zusätzlich zum Reisepass auch eine gebührenfreie elektronische Einreiseerlaubnis, die so genannte Electronic System for Travel Authorization, per Internet einzuholen. Wer die Absicht hat, die maximale Aufenthaltsdauer zu überschreiten, muss ein zusätzliches Visum für die USA beantragen.