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Das gruseligste Reiseziel der Welt

Achtung: Nichts für schwache Nerven! An diesem Ort kann es einem schnell vergehen: „Isla de las Muñecas“ bei Mexico-Stadt. Fernab von den weißen Sandstränden, der bunten Kultur und all den Attraktionen Mexikos spielt sich ein wahrgewordener Horrorfilm ab. Welche grausame Geschichte dahinter steckt und was man dort wirklich sieht, erfahrt ihr jetzt:

Die unheimliche Legende

Wir befinden uns am Rand des Naturschutzgebietes von Mexiko-Stadt. Hier befindest du dich fernab von Wolkenkratzern, antiken Schätzen, Pyramiden, eindrucksvollen Shoppingstraßen und der bunten Kultur Lateinamerikas. Denn was an diesem Ort geschah, hat nichts mehr damit zu tun. Einer Legende zufolge war vor über fünfzig Jahren ein kleines Mädchen mit ihrer Puppe an den Kanälen in mitten des Naturschutzgebietes spazieren. Sie verunglückte und ertrank in einem der Kanäle tragisch. Der Verwalter der Insel – Julián Santana Barrera - versuchte das Mädchen zu retten. Vergeblich.

Hier liegt die Puppeninsel

Die schaurige Puppeninsel befindet sich nicht weit von der Weltmetropole Mexico-Stadt entfernt.

Für immer verflucht?

Im Jahr 2001 geschah Unglaubliches: Barrera, der das Leben des Mädchens zu retten versuchte und der die Legende des Mädchens mit der Schaffung der Puppeninsel noch am Leben erhielt, verunglückte an derselben Stelle wie das kleine Mädchen. Er ertrank und konnte nicht mehr gerettet werden. Manch einer behauptet, er sei an einer Krankheit gestorben oder alkoholisiert gewesen.

Willkommen auf der Puppeninsel

Nachdem Barrera das Mädchen gefunden hatte, sammelte er Puppen und verteilte sie auf der ganzen Insel. Warum, weiß man bis heute nicht genau. Wahrscheinlich berührte ihn die Geschichte der Kleinen so sehr. Anastasio Santana, der Neffe von Barrera, hörte ihn damals sagen, dass er das Leiden des Mädchens auf der ganzen Insel spürte, sodass er sich von ihr verfolgt gefühlt habe.

Die Puppeninsel als Reiseziel

Mit ihren leeren Blicken baumeln sie im Wind an den Bäumen herum oder sind in Spinnenweben eingewickelt. Sie starren aufs Wasser, auf dem man heute zweistündige Bootstouren unternehmen kann, um den Puppenfriedhof zu besichtigen. Den Babypuppen fehlen Augen, Körperteile und sie sind meist verstummelt. Blutverschmiert jagen sie selbst den größten Horror-Fans einen Schrecken ein. Seit fünfzig Jahren hängen die blutigen Puppen dort und es werden immer mehr. Tausende Touristen kommen jedes Jahr auf die von Puppen bewohnte Insel, um sich selbst ein Bild zu machen.

Wem das zu gruselig ist, der sollte sich lieber wieder in die Metropole Mexiko Stadt begeben oder das Umland bereisen. Für einen kurzen Schauer, den man wohl nie vergessen wird, sollte der Ausflug auf die mysteriöse Puppeninsel dennoch genügen.

Tulum Mexiko Stadt
Das Paradies ist nicht weit: Traumstrand in der Nähe von Tulum.