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Wie ihr als digitale Nomaden die ganze Welt bereist

Stellt euch vor, ihr verbringt den Winter in Thailand, den Frühling in Spanien, den Sommer in Marokko und den Herbst in Chile. Und das alles bei der Arbeit, nur verbunden mit einem angenehmen und unabhängigen Lebensstil. Das ist das Leben eines „digitalen Nomaden“.

Das Lebensgefühl der digitalen Nomaden

Der Begriff tauchte 1997 mit dem Buch „Digital Nomad“ von Tsugio Makimoto zum ersten Mal auf und beschreibt die Art zu leben so: „Digitale Nomaden sind Individuen, die Technologie mit dem Ziel nutzen, aus der Ferne zu arbeiten sowie einen unabhängigen und nicht sesshaften Lebensstil zu führen.“ Inzwischen hat sich das digitale Nomadentum zu einer der heißesten Strategien entwickelt, um Arbeit, Alltag, Reisen und Abenteuer zu verbinden. Beliebt ist das Lebensmodell besonders bei Millennials, doch im Grunde kann eigentlich jeder digitaler Nomade werden. Aller Anfang ist schwer, aber es ist machbar.

First things first: Auswahl der besten Länder

Auswahl der besten Länder

Ideale Länder für digitale Nomaden zeichnen sich durch mehrere Eigenschaften aus: niedrige Lebenshaltungskosten, schönes Wetter, großes Arbeitsangebot, schnelles und gut zugängliches WLAN, Verfügbarkeit von Co-Working Spaces sowie Sicherheit und Gastfreundlichkeit. Auf der Website Nomad List (https://nomadlist.com) finden digitale Nomaden ein Ranking von Städten weltweit. Die Bewertung – der „Nomad Score“ – basiert unter anderem auf Lebenshaltungskosten, Wetter, Luftqualität, Spaß und Sicherheit. Aber ihr könnt auch nach schnellem WLAN, Freundlichkeit Frauen gegenüber und einem tollen Nachtleben filtern.

Checkliste für angehende Nomaden

Folgende Dinge solltet ihr vor eurer Abreise unbedingt geregelt haben:

  • Verschafft euch einen Überblick über eure Finanzen und organisiert regelmäßige Zahlungen so, dass ihr nicht aus Versehen eine Zahlung vergesst.
  • Trennt euch von allem, was ihr nicht mitnehmen wollt. Möbel einlagern kostet Geld und ein Auto verliert während eurer Reisen nur an Wert – gutes Geld, das euch unterwegs Spielräume schafft.
  • Vermietet eure Wohnung unter oder nutzt wenn möglich Sharing-Plattformen. Dies kann eine weitere fantastische Einnahmequelle sein, um eure Reisekasse aufzubessern.
  • Sorgt auch in der Ferne für einen geregelten Arbeitstag. Spaß und Entspannung sind verlockend, aber ganz ohne Disziplin wird es mit dem Aussteigen nicht klappen.
  • Berücksichtigt die Zeitverschiebung zu euren Kunden in eurem Tagesablauf. Nur so arbeitet ihr effektiv. Legt Termine und Telefonate so, dass es bei euren Kunden dann frühmorgens ist.

Die acht besten Co-Working Spaces für digitale Nomaden ...und die, die es werden wollen

Afrika

Kapstadt Golden Hour

Workshop17, Johannesburg, Südafrika

Hinter Workshop17 verbirgt sich eine Kette von Co-Working Spaces in Südafrika. In Johannesburg überzeugt die Etage mit ihrem übersichtlichen Hauptraum sowie sauberen und modernen Büros. Darüber hinaus gibt es noch zwei weitere wichtige Dinge für digitale Nomaden: Kaffee und eine gute Internetverbindung. Hier könnt ihr die urbane Atmosphäre der Stadt spüren und gleichzeitig die Vorteile derselben Zeitzone wie in Deutschland nutzen. So wird eine Woche Homeoffice zu einer echten Urlaubsalternative.

Monatliche Mitgliedschaft (keine Tagespässe) ab umgerechnet ca. 50 Euro

Workshop17

Südoastasien

Tuk Tuk Asien Bangkok

Punspace, Chiang Mai, Thailand

Chiang Mai ist ein beliebter Standort für digitale Nomaden und eine gute Basis für alle, die unterwegs arbeiten. Die kleine Kette Punspace bietet bei ihren Büros Innen- und Außenarbeitsplätze, die rund um die Uhr geöffnet sind. Alle Co-Working Spaces sind mit Skype, Konferenzraum, Beamer und verlässlichem WLAN ausgestattet. Punspace hat drei Standorte: Nimman in der Nähe von Geschäften und Bars, Tha Phae Gate für alle, die es mal etwas ruhiger brauchen, und Wiang Kaew in einer alten Sodaflaschenfabrik, umgeben von schönen Bäumen.

Punspace

Mehrere Standorte - Check auf der Website

Tagespass umgerechnet ca. 8 Euro

Bilder © Punspace (Nimman, Tha Phae Gate & Wiang Kaew)

Hub Hoi An, Hội An, Vietnam

Wenn ihr euch entspannen wollt und in einer Hängematte arbeiten möchtet, solltet ihr ins vietnamesische Hub Hoi An fahren. Es liegt zwischen dem UNESCO-Weltkulturerbe Hội An und dem Strand An Bang und bietet somit viele wunderbare Sehenswürdigkeiten. Der Hub verfügt über üppige Gärten und klimatisierte Räume, in denen ihr arbeiten und mit anderen Gästen eure Erfahrungen austauschen könnt. Darüber hinaus ist ein Tagespass absolut erschwinglich.

Tagespass umgerechnet ca. 8 Euro

Hub Hoi An
Bilder © Hub Hoi An

KoHub, Koh Lanta, Thailand

Auf der Insel Koh Lanta gelegen, bietet Kohub eine Saftbar, gemeinsames Mittagessen, Unterkunft und Internetzugang rund um die Uhr. Mit seiner wunderschönen Landschaft, die von der Terrasse aus zu sehen ist, ist Kohub in Thailand ein großartiger Arbeitsplatz für digitale Nomaden.

Tagespass umgerechnet ca. 10 Euro

KoHub
Bilder © kohub.org

Südamerika

Rio de Janeiro Strand

La Casa Redonda, Medellín, Kolumbien

Trotz seines negativen Rufs ist Medellín eine großartige Stadt für digitale Nomaden. So verwundert es auch nicht, dass es auf dieser Liste mit beliebten Co-Working Spaces auftaucht. La Casa Redonda liegt in einer großartigen Nachbarschaft mit vielen Cafés und Restaurants und ist ein Ort, an dem Menschen aus aller Welt entspannt zusammen arbeiten und feiern können.

Bilder © La Casa Redonda

Tagespass umgerechnet ca. 9 Euro

La Casa Redonda

Japan

Blick über Tokyo auf den Mount Fuji Tokio

Portal Shibuya, Tokio, Japan

In der Nähe des Bahnhofs Shibuya gelegen, bietet dieser Arbeitsbereich bequeme Sofas, allerlei Stühle, viele Nischen und lange Tische zum Arbeiten. Dazu findet ihr hier eine schöne Küche, in der ihr eure Lieblingsgerichte zubereiten könnt. Der Co-Working Space ist modern gestaltet, und der offene Raum fördert die soziale Interaktion.

Tagespass umgerechnet ca. 12 Euro

Portal Shibuya

Hawaii

Honolulu auf Hawaii

BoxJelly, Honolulu, Hawaii, USA

BoxJelly erinnert mit seiner gemütlichen Einrichtung eher an eine Junggesellenwohnung als an einen Arbeitsplatz. An den Wänden hängen bunte Bilder, und es gibt verschiedene Konferenz- und Büroräume, die hier Boxes genannt werden. Das gesamte Projekt begann mit der Mission, einen Treffpunkt für freie Mitarbeiter zu schaffen und entwickelte sich schnell zu einer großen offenen Gemeinschaft. Der einzige Nachteil sind die hohen Lebenshaltungskosten auf Hawaii.

Tagespass ab umgerechnet ca. 22 Euro

BoxJelly

Testcenter für Nomaden

Wenn euch die Idee gefällt, digitaler Nomade zu werden, ihr aber noch nicht bereit seid für einen kompletten Ausstieg, dann schaut euch das Coworking Camp (https://www.coworking.camp) an. Es findet jedes Jahr im November und Dezember in einem anderen Land statt. Ihr könnt dort Urlaub machen, mit anderen digitalen Nomaden Kontakt aufnehmen und erste Erfahrungen sammeln.

Coworking Camp