Flüge nach Marsa Alam

Flug nach Marsa Alam: Von Deutschland direkt ans Rote Meer

Marsa Alam in Ägypten hat sich vom kleinen Küstenort zum beliebten Tauchrevier mit farbenfrohen Korallenriffen und sonnigen Stränden entwickelt. Ein Flug nach Marsa Alam bringt Urlauber in rund fünf Stunden von Deutschland direkt ans Rote Meer. Hier findest du günstige Angebote sowie alle wichtigen Informationen zu Flugverbindungen, Anreise und den Highlights vor Ort.

Flug nach Marsa Alam: Verbindungen und Reisedauer

Von Deutschland aus gibt es regelmäßige Flugverbindungen nach Marsa Alam. In den Hauptreisezeiten bestehen pro Woche zahlreiche Verbindungen - es starten nahezu täglich Flüge Richtung Marsa Alam. Insgesamt heben in der Wintersaison über ein Dutzend Direktflüge pro Woche von deutschen Flughäfen ab. Mehrere große Flughäfen bieten Nonstop-Verbindungen an, darunter Frankfurt am Main, Düsseldorf und München (ganzjährig frequentierte Abflughäfen). Auch ab Köln/Bonn, Stuttgart oder Hannover gehen regelmäßig Maschinen, teils saisonal. Auch Berlin und Nürnberg werden – meist zu bestimmten Jahreszeiten – direkt bedient.

Die Strecke wird hauptsächlich von Ferienfluggesellschaften (etwa Condor oder Eurowings) sowie der ägyptischen Airline Air Cairo bedient. Viele Verbindungen sind Direktflüge ohne Zwischenstopp – ein solcher Flug dauert rund 5 Stunden. Flüge mit Zwischenlandung, zum Beispiel über Kairo, brauchen deutlich länger: Inklusive Umstieg sind Reisende 8 bis 10 Stunden unterwegs. Auch Umsteigeverbindungen über andere Drehkreuze sind verfügbar – Turkish Airlines fliegt etwa via Istanbul –, was zusätzliche Abflughäfen ermöglicht, aber die Reisezeit entsprechend verlängert. In der Nebensaison (außerhalb der Ferienzeiten) lassen sich zudem oft günstige Flüge nach Marsa Alam finden. Alternativ kann auch ein Flug zum Flughafen Hurghada mit anschließender Weiterreise genutzt werden – die Fahrt über rund 300 Kilometer entlang der Küste dauert etwa vier Stunden.

In Marsa Alam gilt die Osteuropäische Zeit (EET) - der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt in der Regel +1 Stunde. Deutsche Urlauber benötigen für die Einreise ein Visum, das problemlos am Flughafen (gegen Gebühr) erhältlich ist oder vorab als E-Visum beantragt werden kann. Wichtig: Der Reisepass muss bei Ankunft noch mindestens sechs Monate gültig sein.

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Ankunft und Weiterreise am Flughafen Marsa Alam

Der Marsa Alam International Airport (RMF) liegt abgelegen in der Wüste, etwa 60 Kilometer nördlich der Stadt Marsa Alam nahe der Küstensiedlung Port Ghalib. Eine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel besteht dort praktisch nicht. Reisende sollten ihren Weitertransport im Voraus organisieren – zum Beispiel per Taxi, Shuttlebus oder Mietwagen. Bei Pauschalreisen ist der Transfer zum Hotel meist inklusive, während Individualreisende ihren Weg vom Flughafen zur Unterkunft eigenständig planen müssen.

• Öffentliche Verkehrsmittel: Es gibt weder Bahn- noch regelmäßige Busverbindungen vom Flughafen Marsa Alam. Einige Hotels stellen zwar eigene Shuttlebusse für ankommende Gäste, doch ein öffentlicher Linienverkehr in die Stadt fehlt.

• Taxi: Vor dem Terminal stehen Taxis bereit. Die Fahrt in die Stadt Marsa Alam (rund 60 km) dauert etwa 1 Stunde. Einen offiziellen Taxameter gibt es in der Regel nicht, daher sollte der Fahrpreis vorab ausgehandelt werden. App-basierte Fahrdienste (Uber u. ä.) sind in dieser Region nicht verfügbar.

• Mietwagen: Am Flughafen findet man mehrere Autovermieter (auch internationale Marken). Für die Anmietung ist ein gültiger Führerschein (international empfohlen) erforderlich. Mit dem Mietwagen erreicht man die Resorts an der Küste sehr schnell – Port Ghalib ist nur etwa 10 Minuten entfernt, Marsa Alams Zentrum rund eine Stunde. Die Küstenstraße ist gut ausgebaut und wenig befahren. Allerdings sind viele Abschnitte unbeleuchtet, weshalb bei nächtlichen Fahrten besondere Vorsicht gilt.

Reiseziel Marsa Alam: Korallenriffe, Wüstennatur und Sonnenschein

Marsa Alam ist bei Tauchern und Schnorchlern beliebt, denn vor der Küste erstrecken sich intakte Korallenriffe mit großer Artenvielfalt. Die Unterwasserwelt beherbergt bunte Fischschwärme, Delfine und Meeresschildkröten. In den Seegraswiesen einiger Buchten – etwa Marsa Mubarak oder Abu Dabbab – lassen sich mit etwas Glück sogar Dugongs (Seekühe) beobachten. Unweit der Küste liegt außerdem das Elphinstone-Riff, ein berühmter Tauchspot, der für Begegnungen mit Riffhaien bekannt ist. Wahrzeichen oder eine historische Altstadt sucht man in Marsa Alam vergeblich – der Ort zählt nur wenige tausend Einwohner und verfügt kaum über städtische Infrastruktur. Dafür beeindruckt die Umgebung durch Natur: Südlich der Stadt erstreckt sich der Wadi-al-Gamal-Nationalpark mit Wüstenbergen, Oasen und vielfältiger Tierwelt. In der Region finden sich auch Spuren der Antike – etwa alte Smaragdminen und der kleine Tempel des Pharaos Sethos I. (im Wadi Miya) –, die im Rahmen von Ausflügen besichtigt werden können. Bei geführten Wüstensafaris oder Quad-Touren lässt sich die Landschaft abseits der Hotelzonen hautnah erleben. Als touristisches Zentrum der Region gilt die Hafenstadt Port Ghalib nördlich des Flughafens – dort konzentrieren sich moderne Hotels, Restaurants, Geschäfte und eine Marina als Ausgangspunkt für Tauchausflüge.

Die Amtssprache ist Arabisch, doch in den touristischen Einrichtungen wird meist Englisch gesprochen. Bezahlt wird mit dem Ägyptischen Pfund (EGP). Ein ausgedehntes Nachtleben oder große Einkaufsmeilen gibt es in Marsa Alam praktisch nicht – im Vergleich zu Hurghada oder Sharm El Sheikh geht es hier sehr ruhig und beschaulich zu, mit Fokus auf Natur und Erholung.

Das Klima vor Ort ist ganzjährig heiß und trocken. Die Wassertemperaturen liegen je nach Jahreszeit bei etwa 22 bis 28 Grad und ermöglichen ganzjährig angenehmes Baden und Tauchen. Selbst im Winter fallen die Lufttemperaturen tagsüber selten unter 20 Grad, während im Hochsommer Spitzenwerte von über 40 Grad erreicht werden. Als beste Reisezeit gelten die Monate Oktober bis April, wenn die Tageswerte bei angenehmen 25 bis 30 Grad liegen und beständiger Sonnenschein ideale Bedingungen für Badende und Ausflügler bietet. Im Sommer hingegen kann die extreme Hitze längere Aktivitäten im Freien erschweren – dafür sind die Strände und Tauchplätze dann oft weniger besucht. Reisende im Hochsommer sollten außerdem auf ausreichenden Sonnenschutz achten und die Mittagshitze meiden.