Wasserflugzeug

Wasserflugzeuge und ihre Bauweise

Ein Wasserflugzeug wurde speziell dafür erbaut, auf dem Wasser zu starten und zu landen. Um dies zu ermöglichen, befinden sich an der Unterseite der Flugzeuge zwei Schwimmer in Kufenform. Bei Flugbooten hingegen ist der Rumpf ähnlich dem eines Bootes geformt. Beide Konstruktionen haben gemeinsam, dass das Flugzeug auch bei Stillstand nicht kentert und außerdem die Wasserfläche zum Starten nutzen kann. Aufgrund seiner Bauweise lässt sich ein Wasserflugzeug auf dem Wasser leicht bewegen – zum Beispiel um an einem Wasserflugplatz zu navigieren oder eine gute Startposition zu erzielen. Ein Wasserflugzeug kann somit unabhängig von Flugplätzen auch in Häfen oder an kleinen Anlegestellen operieren, weswegen es vorzugsweise in abgelegenen Gebieten eingesetzt wird. Dazu gehören Inseln in der Karibik, die Malediven oder die Weiten Alaskas, in denen dieses Verkehrsmittel oft das einzige Bindeglied zur Außenwelt ist. Obwohl das Flugzeug an ungewöhnlichen Orten landen kann, ist es dennoch abhängig von den Wetterverhältnissen und kann nicht bei jeder Witterung fliegen.

Einsatzmöglichkeiten und Passagierkapazität

Ein Wasserflugzeug bietet meist Platz für 10 bis 20 Passagiere, sodass es vor allem für Reisen von kleinen Gruppen geeignet ist. In einigen Gebieten der Welt gibt es auch gut ausgebaute Wasserflugplätze. Der weltgrößte befindet sich in Lake Hood in Alaska. Zwei Wasserflugplätze in Vancouver und auf den Malediven verfügen über eine direkte Verbindung zu einem internationalen Flughafen. Vor allem die Wasserflugzeuge der Firma Maldivian Air Taxi sind bei Reisenden bekannt, da sie eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel im Inselparadies sind und Urlauber sowie Einheimische schnell zu etwa 40 Inseln der Malediven transportieren.

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