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Küstentrip Kroatien

Kroatien ist immer noch ein Geheimtipp. Das Land am Mittelmeer bietet malerische Strände, traumhafte Natur und idyllische Hafenstädtchen. Bei einem Road Trip blickt ihr auf der einen Seite auf das blaue Mittelmeer und versteckte Buchten. Auf der anderen Seite schaut ihr auf steile Felsen und erhabene Berge.

Mehr über den Kroatien-Trip im Podcast

Gut zu wissen: Mietwagenbuchung

Kroatien bietet sich zur Erkundung mit dem Mietwagen an. Von Istrien im Norden bis nach Dubrovnik im Süden sind es keine 1.000 Kilometer. Vermeidet ihr die Mautstraßen, fahrt ihr den Großteil der Strecke auf einer geschwungenen Küstenstraße.

Gebühren und Versicherungen für die Mietwagenbuchung

FIT-Gebühr – „Ferry/Island/Transit“
Kroatien ist kein „zusammenhängendes“ Land. Ein kleiner Küstenstreifen an der Adria ist für Bosnien-Herzwgowina reserviert. Wollt ihr hindurch, so solltet ihr beim Mietwagen die sogenannte FIT beachten. Dies ist eine Gebühr für die Überfahrt auf Inseln und durch andere Länder. Diese beträgt je nach Anbieter etwa 20 Euro.

One-Way-Fee
Gebt ihr den Mietwagen an einer anderen Station des Anbieters zurück, wird meistens eine Gebühr fällig. Diese ist unterschiedlich. In der hier beschriebenen Route hat es 70 Euro gekostet.

Versicherung:
Kroatien ist voll mit Autos. Parkplätze sind rar, die Straßen eng und sehr steil. Bucht einen umfangreichen Versicherungsschutz am besten direkt von Deutschland. Komplett abgesichert seid ihr mit einer Vollkasko ohne bzw. inkl. Rückerstattung der Selbstbeteiligung sowie Absicherung von Glas-, Dach- und Unterboden-Schäden.

Die schönsten Strände und Wander-Abenteuer

Ungestörtes Abenteuer voraus! Ihr könnt in ganz Kroatien eigene Bade-Nischen finden. An den Küstenstraßen gibt es immer wieder (Schotter-)Parkplätze, auf denen ihr euer Auto abstellen könnt. Habt eure Badetasche immer fertig gepackt dabei und sucht euch einen Weg zum Meer.

So findet ihr kleine Buchten, in denen ihr ungestört im salzig-klaren Wasser schwimmen könnt. Vor allem im südlichen Teil Kroatiens, rund um die Stadt Makarska, gibt es viele Naturgebiete mit atemberaubenden Stränden. Wenn euch eine Bucht uninteressant wird, nehmt ihr einfach eure Sachen und begebt euch auf eine Wanderung zur nächsten Bucht. Ihr lauft durch grüne Pinienwälder mit schroffen Felsen. Und zwischendrin habt ihr immer wieder einen Blick auf steile Klippen und den nächsten Strand.

Versteckte Bade-Nischen Kroatien
Versteckte Bade-Nischen sind in Kroatien leicht zu finden. Dieser hier liegt zwischen Makarska und Tučepi.

Gut zu wissen: Strände in Kroatien

Kroatien hat nicht wirklich Sandstrände, sondern groben Kies oder gar Steinplatten. Mit ein, zwei Decken könnt ihr dennoch bequem liegen. Tragt auf jeden Fall Wasserschuhe, um nicht im Eiertanz ins Wasser zu einzutauchen. Solche Schuhe sind auch aus einem anderen Grund wichtig:

Seeigel gibt es in ganz Kroatien in den Küstengewässern. Diese verstecken sich zwischen Steinen oder Felsvorsprüngen. Ein Tritt in den stacheligen Meeresbewohner bringt euch nicht um, ist aber schmerzhaft und höchstwahrscheinlich mit einem anschließenden Arztbesuch verbunden.

FKK: Ist in Kroatien prinzipiell erlaubt.

Makarska

Kroatien-Meer und Natur-2
Badestrand voraus! Schroffe Felsen, Pinienwälder und Steinstrände prägen die kroatische Adria-Küste. 

Makarska ist beliebt für die vielen Strände. Südlich, Richtung Tučepi, liegt der Osejava Park. Dieser eignet sich hervorragend für eine Wanderung und Picknick an den Klippen. Von oben habt ihr einen atemberaubenden Blick auf die Strände, die vor bzw. unter euch liegen: Nugal, Solarić oder Jadran.

Abends legt im Hafen von Makarska das Fischer-Schiff Makarski Jadran an. Verkauft wird der Fang des Tages. Für rund zehn Euro bekommt ihr frische Doraden, Muscheln, Thunfischsteaks und mehr auf den Teller. Das Ganze wird kantinenmäßig verteilt und ihr esst direkt auf dem Kutter. Frischer geht’s nicht. Und die Crew ist immer gut drauf.

Makarski Jadran Fischerboot
Jeden Abend  wird der frischen Fang des Tages gegrillt: Die Makarski Jadran im Hafen von Makarska (auch wenn "Split" draufsteht)

Plaža Vruja
Südlich von Omiš liegt die Plaža Vruja. Der Strand ist so abgelegen, dass hier fast nur Boote anlegen. Der Weg runter zum Strand ist halsbrecherisch. Wer sportlich und mit festem Schuhwerk unterwegs ist, wird hier seine Ruhe finden. Pro-Tipp: Nehmt einen Sonnenschirm mit, denn es gibt keine schattenspendene Bäume.

Städte aus weißem Stein

Neben so viel Natur bietet Kroatien trumpft Kroatien mit Städten wie aus einer anderen Zeit auf. Das Schöne daran: Anders als in touristischen Metropolen, erwarten euch keine Shopping-Meilen mit den üblichen globalen Ketten à la H&M, Zara und Co. Lokale Händler und Kunsthandwerker:Innen verkaufen ihre Waren aus kleinen Boutiquen heraus. So macht das Erkunden und Schlendern durch Kroatiens Altstädte noch Spaß. Und ja: Alles sieht aus wie Königsmund aus Games of Thrones.

Dubrovnik

Dalmatia, Kroatien_Dubrovnik

Landet ihr am Flughafen von Dubrovnik und fahrt mit dem Mietwagen in die Stadt, werdet ihr direkt in den Bann gezogen. Die dreißigminütige Fahrt überwältigt euch mit dem Anblick, der einen Road Trip in Kroatien ausmacht. Erst fahrt ihr fahrt idyllische Kurven am Berghang entlang. Auf einmal tut sich von oben eine Küstenstadt auf einer Halbinsel auf. Das ist Dubrovnik!

Dubrovnik Gasse 4
Dubrovniks enge Gassen und liebevolle Begrünung durch die Einwohner

Die Altstadt ist wie aus glattem, weißem Marmor geschlagen. Ihr schreitet durch verwinkelte Gassen hindurch. Ab und an sitzen ältere Damen am Rand und häkeln Deckchen, die sie verkaufen. In den Gassen sind Restaurants versteckt und die Tische stehen mitten auf dem Weg. Man fragt sich, wie die Leute hier wohl leben. Es wirkt alles wie aus einer anderen Zeit, gehüllt in einen Sepia-Filter.

Grünflächen gibt es zwar nicht in der Altstadt, dafür stellen die Bewohner an jede Ecke, auf jeden Balkon und an jeden Fensterladen herrliche Grünpflanzen. Wenn ihr mögt, springt ihr direkt an der Nordseite der Altstadt-Festungen von Dubrovnik ins Wasser. Treppenstufen sind direkt ins Meer gebaut und Badebereiche durch Bojen abgesteckt. Wer lieber die Kehle anstatt den Körper benetzt, setzt sich in eine der Szene-Bars weiter oben.


Eiland Lokrum
Am Hafen, ganz am Ende von Dubrovnik’s Altstadt, könnt ihr per Fähre auf die Insel Lokrum fahren. Der Preis hat es allerdings in sich. Eine Hin- und Rückfahrt für Erwachsene kostet 200 Kuna, etwas mehr als 25 Euro.

Split

Eines vorweg: Split ist unterschätzt! Bei der Fahrt in die Stadt wirkt Split alles andere als einladend. Habt ihr endlich einen Parkplatz für euer Auto gefunden (Tipps siehe unten), werft eure Sachen in die Unterkunft und zieht zu Fuß in die Altstadt.

Altstadt von Split
Die inoffizielle Hauptstadt Dalmatiens wird erst richtig schön, wenn ihr die alten Stadtmauern durchschreitet. Die Gassen sind eng, überall sind urige Restaurants und zwischendrin stolpert ihr immer wieder auf größere Markplätze zum Luft holen. Auf den Treppen am Diokletian-Palast könnt ihr euch mit einem Bierchen bedienen lassen und dem Treiben der Menschen zuschauen. Alles wirkt, als befände man sich noch in der Zeit der Römer. Die wahre Attraktion ist das Flair der Altstadt an sich.

Split
Nachtleben an am Hafen und der Altstadt von Split

Waldpark Marjan
Natur und Stadt kombiniert: Split hat die Spitze der Halbinsel als Naturpark belassen. Der Park šuma Marjan ist perfekt für einen ausgedehnten Tagesausflug. An der Nordseite könnt ihr euer Auto kostenlos parken. Der Zugang zum Park ist eine breite Straße, die zum einen für Busse, zum anderen für Fußgänger und Inline-Skater und Radsportler reserviert ist. Auf dem Weg zur Spitze der Halbinsel lauft ihr an unzähligen Badebuchten vorbei. Eine davon sollte immer frei sein.

Habt ihr die Hälfte der Halbinsel geschafft, könnt ihr auf den Berg hinauf laufen. Am Marjan Park – Jug gelangt ihr auf einen Weg, der euch ganz nach oben führt. Etwa auf halber Strecke kommt ihr an den alten Kirchengemäuern Saint Jere vorbei. Diese sind zwar verschlossen, aber der Ort ist zu schön, um hier einfach vorbeizulaufen.

  • Saint Jere 
  • Park Marjan: Hafen von Split am Horizont

Ganz oben angekommen, habt ihr einen tollen Blick auf Split und den Hafen. Der Abstieg von dieser Seite aus geht dann relativ flott. Entspannt Baden, durch schöne Natur wandern und abends in der Stadt im Restaurant ode mit einem Bierchen am Hafenpier alles Revue passieren lassen – das ist in Split an nur einem Tag möglich.

Gut zu wissen: Parken in Split

Parkplätze in Split sind rar. Die Altstadt ist (glücklicherweise) den Fußgängern reserviert. Aus eigener Erfahrung haben wir zwei Optionen als Tipp für euch:

  • Kostenpflichtig: Split Parking – der Parkplatz ist gut besucht und die meisten Autos drehen mehrere Runden, bis endlich etwas frei wird. Ihr könnt zeitlich unbegrenzt Parken, dass kostet allerdings etwa 25 Euro pro Tag.
    Zum Parkplatz Split Parking
  • Kostenlos: "nextbike Dom Spinut" - Auf Google Maps ist dies als Nextbike-Station eingetragen. Hier könnt ihr aber euer Auto gebührenfrei abstellen. Es ist ein kleiner Fußmarsch bis in die Stadt, aber auch nicht wirklich weit. Wenn ihr in den Park Marjan wollt, dann seid ihr ohnehin hier gut aufgehoben.
    Zum Parkplatz

Zadar - Der schönste Sonnenuntergang mit Meeres-Orgel

Auf dem Weg nach Norden kommt man an Zadar nicht vorbei. Die Sonnenuntergänge verlockten schon Alfred Hitchcook zu Lobpreisungen . Seit 2005 lockt die MEeres-Orgel, entwickelt vom Archtiekten Nikola Basic, Touristen und Einheimische an. Die Treppenstufen, die ins Wasser führen, sind unterirdisch mit verschiedenen Luftkanälen konstruiert. Je nach Wellenbewegungen werden unterschiedliche Töne durch das einströmende Wasser gespielt. Eben ganz, wie eine Orgel.

Ist die Sonne untergegangen, kommt ein Lichtspiel zum Einsatz. Der „Gruß an die Sonne“ wirkt wie eine riesige Tanzfläche im Boden. Zahlreiche LED’s unterhalten die darauf stehenden Menschen mit einem bunten Lichtspiel.

Sonnenuntergang Zadar
Sonnenuntergang Zadar
Lichtspiel Zadar
Lichtspiel zum "Gruß an die Sonne"

Šibenik - entspannt und noch touristenfrei

Sibenik
Charmantes Šibenik

Mindestens als Tagesausflug sollte Sibenik auf dem Programm stehen. Von oben wirkt die Stadt mit seinen roten Ziegeldächern wie eine italienische Gemeinde in der Toskana. Šibenik ist steil in den Hang gebaut. Wollt ihr zum Hafen hinunter, lauft ihr – wieder einmal – durch enge Gassen auf steilen Treppen. Die Häusern sind aus weißem Stein von der Insel Brac gebaut und haben ihren einzigartigen kroatischen Charme. Šibenik ist eine Mischung aus Split und Dubrovnik; nur kleiner und ohne die vielen Touristen. Selbst der Hafen bietet nur eine Hand voll Restaurants. Die Stadt ist ganz einfach: entspannend.

Auf nach Istrien: Pula

Amfitheater Pula
Das Amphitheater von Pula ist nach Rom das zweitgrößte seiner Art

Pula war einst die Vergnügungsstadt der Italiener unter venezianischer Herrschaft. Heute ist es die größte Stadt Istriens, aber nicht ganz vergleichbar mit den Städten der anderen Küstenseite Kroatiens. Bekannt ist Pula heute vor allem für sein Amphitheater. Nach dem Kolosseum in Rom ist es das zweitgrößte seiner Art. Knapp zehn Euro kostet eine Eintrittskarte. Ob diese nötig ist, liegt ganz bei euch. Ihr könnt das Amphitheater auch umlaufen und von außen einen Blick hineinwerfen.

Kamenjak

  • Die Safari Bar & Klippenspringen in Kamenjak
  • Viel Grün und dennoch nicht zu übersehen - Der Aussichtsturm Petrin
  • Landschaften wie aus einer anderen Welt: Steinstrände auf Kamenjak
Mehr Infos zu Kamenjak

Der ware Schatz der Region liegt außerhalb der Stadt. Weiter gen Süden, Richtung Premantura, befindet sich die Halbinsel Kamenjak. Dies ist ein Naturschutzgebiet, welches ihr zu Fuß oder per Rad kostenlos erkunden könnt. Möchtet ihr mit dem Auto hineinfahren, kostet der Eintritt etwa zehn Euro pro Tag. Im Park selbst kommt ihr maximal mit Schrittgeschwindigkeit voran. Die Straßen sind nur Schotterpisten. Die machen erst richtig Spaß, wenn ihr mit dem Mountain-Bike oder mietbaren Quads unterwegs seid. Die Gegend ist staub-trocken, sodass die Pflanzen am Wegesrand mit Sand bedeckt sind. Es wirkt wie eine Mondlandschaft.

Am berühmt-berüchtigtsten ist die Safari Bar. Der Gedanke ist zwar ganz nett, aber tummeln sich die meisten Leute dort und deswegen wirkt es ein bisschen lieblos. Drei Schritte davon entfernt, könnt ihr Klippenspringen. Wem es hier zu voll ist, der sucht sich einfach entlang der Küste seinen eigenen Strandabschnitt.

Rovinj - Die schönste Stadt Kroatiens

  • Blick auf die Altstadt von Rovinj
  • Italienischer Charme: Bunte Fassaden, alte Fensterläden
  • Enge Gassen = autofreie Zone
  • Impressionen aus der Altstadt von Rovinj
  • Versteckte Apartments in Rovinj

Wenn ihr euch zwischen Pula und Rovinj entscheiden müsst, dann geht meine Empfehlung ganz klar an Rovinj. Die Altstadt ist bunt und verspielt. Denn einst war dies eine italienische Stadt. Diesen Charme versprüht Rovinj noch heute.

Es ist mein Lieblingsort aller Städte, die ich auf meinem Kroatien-Trip durchquert hatte. Trotz venezianischem Charme, herrschte entspannte Ruhe in Rovinj. Die Altstadt ist für Autos nicht befahrbar; schon allein aus dem Grund, weil hier aller paar Meter die Straßen durch Treppenstufen unterbrochen werden. Ihr könnt euch quasi mit einem Eis in der Hand mitten auf den Weg setzen und die Stadt genießen.

Rovinj ist voll mit kleinen Handwerksläden und Ateliers, die Kunst, Second-Hand-Kleidung oder handgemachte Souvenirs verkaufen. Auf dem Hügel befindet sich die Kirche der Heiligen Euphemia, an deren Ende Treppen zu einem kleinen Strand führen. Viele kleine Restaurants am Inselrand bieten euch köstliche italienische Küche und Meeresfrüchte an. Dabei genießt ihr einen Ausblick, der einfach nur traumhaft ist. 

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