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Fremd und doch vertraut - Malta

Auf den Spuren vergangener Epochen erkundet ihr malerische Gassen in historischen Städtchen. In den „Natural Pools“ an der Küste bestaunt ihr beim Schnorcheln exotische Fische. Abends genießt ihr in guten Restaurants die maltesische Küche oder macht die Nacht zum Tag im Partyviertel Paceville. Willkommen auf Malta!

Schwimmen, schlendern und genießen.

Malta wurde aufgrund seiner strategischen Lage im Zentrum des Mittelmeers von vielen Völkern belagert. Diese unterschiedlichen Einflüsse sind auf Malta noch immer zu spüren und hinterlassen bei den Besuchern der Mittelmeer-Insel einen bleibenden Eindruck. Die Insel wirkt aufgrund des arabisch/türkischen Einflusses exotisch und fremd, während sich durch die italienischen und britischen Einflüsse wiederum viele „vertraute“ Elemente auf Malta wiederfinden. Wir verraten euch, warum ihr die Insel im Mittelmeer unbedingt erkunden solltet!
Blue Lagon

Unsere wichtigsten Tipps für Malta

1. Wann nach Malta? - Die ideale Reisezeit

Die beste Reisezeit für Malta ist der Mai. Es ist warm genug fürs Baden, aber nicht erdrückend heiß. Die Hauptsaison hat noch nicht begonnen – die Strände, Städte & Museen sind somit noch nicht überfüllt. Wer als Naturfreund üppige Vegetation sehen möchte, sollte ebenfalls im Mai reisen. Durch den heißen Sommer ist ein Großteil aller Pflanzen bis September wieder vertrocknet.

Wer damit leben kann, ist im September/Anfang Oktober aber ebenfalls gut aufgehoben - die Hauptsaison ist zu Ende & die Temperaturen sind ebenso angenehm.

Die Hauptsaison von Juni bis August solltet ihr dementsprechend nicht präferieren - viele Besucher und erdrückend hohe Temperaturen sind nicht jedermanns Sache.
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2. Von A nach B kommen auf Malta

Auf der ganzen Insel gibt es aufregende Orte zu erkunden. Wir geben euch zwei Hinweise, wie ihr euch auf Malta praktisch fortbewegen könnt.
Malta-Karte

Mit dem Bus

Malta besitzt ein gut ausgebautes und zuverlässiges Netz an Linienbussen, die euch zu so gut wie allen wichtigen Sehenswürdigkeiten befördern. Malta mit dem Bus zu erkunden, ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ihr eure Unterkunft in Valletta habt. Viele Buslinien auf Malta fahren von, nach oder über die Hauptstadt. Die Einzelfahrkarte kostet derzeit 2€. Bei einem längeren Aufenthalt empfehlen wir die Wochenkarte, die ihr für 21€ erwerben könnt.

Mit dem Mietwagen

Wem es wichtig ist, sich unabhängig fortzubewegen, ist mit einem Mietwagen auf der sicheren Seite. Einige etwas abgelegene Orte (z.B. St. Peters Pool) sind auf Malta mit einem Mietwagen einfach bequemer und schneller zu erreichen.
Fahranfänger und weniger geübte Fahrer sollten sich jedoch genau überlegen, ob ein Mietwagen für sie in Frage kommt. Zum einen herrscht auf Malta Linksverkehr. Darüber hinaus geht es vor allem in den Städten sehr hektisch zur Sache und Parkmöglichkeiten sind dort mitunter rar gesät.

3. Wo unterkommen auf Malta?

Auf Malta habt ihr viele Möglichkeiten, wo ihr eure Unterkunft auswählt. Wir stellen euch unsere Top „Places to stay“ auf Malta vor!

Valletta – Zentrum und Hauptstadt der Insel

Valletta ist Hauptstadt und „Herz“ der Insel. Obwohl sich daher auch viele Touristen in der Stadt tummeln, habt ihr nie das Gefühl, Valletta sei „zu touristisch“. Valletta ist für eine Hauptstadt eher klein und gemütlich.

Hotels sind hier aufgrund ihrer Lage etwas teurer – daher empfehlen wir, eine der vielen Ferienwohnungen in Erwägung zu ziehen. Viele lokale Läden für den täglichen Bedarf findet ihr in Fußnähe zu den Ferienwohnungen. Dort gibt es alles, was ihr für ein leckeres und umfangreiches Frühstück benötigt!

Wenn ihr Maltas gut ausgebautes Bussystem nutzen möchtet, seid ihr in Valletta genau richtig. Fast alle Buslinien fahren von, nach oder über Valletta – ihr kommt von hier aus also schnell und bequem zu allen wichtigen Hot Spots der Insel!
Traditionelle Gebäude in Valletta

Msida – weniger touristisch und dennoch zentral

Wem Valletta zu zentral gelegen ist, kann ins nur 2km westlich gelegene Msida ausweichen. Msida ist eher ein Wohngebiet für Einheimische und Studenten – das Stadtbild ist entsprechend weniger touristisch als vielmehr authentisch und lokal geprägt. Dennoch gibt es eine vielfältige Auswahl guter Restaurants und kleinerer Läden für den täglichen Bedarf. An Unterkünften mangelt es ebenfalls nicht. Ferienwohnungen gibt es ebenso wie Hotels – wir empfehlen euch wärmstens das „Seventh Heaven“ (3 Sterne).
Mdina Hafen Malta
Hafen von Msida

San Giljan – Strände, Bars & Nachtleben

Ihr zieht abends gern um die Häuser und mögt es etwas lebhafter? Dann ist das ca. 2km nördlich von Msida gelegene San Giljan der richtige Ort für euch um ein Hotel oder eine Ferienwohnung zu beziehen. Mal eben abends um die Ecke ins Partyviertel Paceville schlendern? – kein Problem! In San Giljan befinden mehr Hotels als kulturelle Bauten und allgemein ein sehr westlich geprägtes Flair mit vielen Bars und Nachtclubs. Für alle Nachtschwärmer und Partyliebhaber also bestens geeignet! Ein passendes Hotel ist zum Beispiel das „Alexandra Hotel“ (3 Sterne, inkl. Frühstück). Mögt ihr eher Ferienwohnungen, legen wir euch das „Spinola Seafront Apartment“ ans Herz.
Blick auf St. Julians

4. Wohin auf Malta? - Maltas Top „Things to Do”

Abkühlen in Maltas Natural Pools:

Auf Malta werdet ihr selten typische Bilderbuch-Sandstrände vorfinden – die von Felsen und Stein geprägten Küsten laden auf den ersten Blick weniger zum Baden ein. Wer hier jedoch genauer hinschaut, findet auf seiner Suche nach einer Abkühlung viele so genannte „Natural Pools“. Diese aus Felsen geformten Schwimmbecken eigenen sich nicht nur für eine Erfrischung, sondern bieten auch Schnorchel-Begeisterten eine beeindruckende Unterwasserwelt.
Blaue Lagune
Den schönsten Badespot dieser Art findet ihr zwischen Malta und Gozo auf der kleinen Insel „Comino“. Die an der östlichen Küste gelegene „Blaue Lagune“ wird gerne auch als das „Juwel Maltas“ bezeichnet. Das durch die geschützte Lage sehr ruhige und türkisblaue Wasser ist optisch eine Wucht & erfreut Schwimmer & Schnorchler gleichermaßen. Nach Comino fahren täglich von 9-18Uhr mehrere öffentliche Fähren hin und zurück. Abfahrt ist in Ċirkewwa im Norden Maltas. Eine Fahrt kostet derzeit 13€, Kinder unter 10 zahlen die Hälfte.
St. Peters Pool
Im Süden Maltas, nicht weit von dem malerischen Fischerdorf Marsaxlokk gelegen, befindet sich der beliebte „St. Peters Pool“. Im Schatten der glatten Kalksteinfelsen lässt es sich vortrefflich verweilen, während das tiefe, saubere & blaue Wasser zum Baden & Schnorcheln einlädt. St. Peters Pool ist aufgrund seiner hohen Felsen am oberen Ende auch ein beliebter Ort für Klippenspringer – wer nach etwas Adrenalinkitzel sucht, ist hier also ebenfalls richtig aufgehoben!

Seid ihr mit einem Mietwagen unterwegs, könnt ihr den in der Nähe gelegenen Parkplatz nutzen – nehmt jedoch vorsichtshalber eure Wertsachen mit zum Pool. Mit dem Bus fahrt ihr mit der Linie 119 bis zur Haltestelle „Delimara“ und unternehmt einen rund 20-minütigen Spaziergang zum St. Peters Pool. Oberhalb des Pools gibt es zudem einen kleinen Imbissladen, welcher kühle Getränke im Angebot hat.
Eine malerische Kulisse: St. Peter Pool

Chillen an Maltas Stränden - Golden Bay & Ghajn Tuffieha

Wie bereits erwähnt sind Sandstrände auf Malta eher rar gesät. Die wenigen, die es gibt, sind dafür umso schöner. Zwei davon findet ihr im Nordwesten der Insel – beide dicht beieinander: Golden Bay & Għajn Tuffieħa Bay.
Zwei Traumstrände nebeneinander - Blick auf Golden Bay & Ghajn Tuffiha Bay
Golden Bay bietet seinen Besuchern einen sauberen Sandstrand zum Chillen, Baden und Flanieren. Eine Handvoll Cafes, Wassersportangebote und Bootsfahrten stehen euch ebenfalls zur Verfügung, sollte das (Sonnen-)baden einmal langweilig werden. Fast noch ein bisschen schöner ist Għajn Tuffieħa Bay – kein einziges Betongebäude stört eure Sicht auf den perfekten Sandstrand und das Meer. Der Strand ist darüber hinaus weniger wuselig als Golden Bay, da er etwas weiter entfernt gelegen ist & man eine 200-stufige Treppe vom Parkplatz aus zu überwinden hat.

Anfahrt:
Die Linien 101, 223 und 225 bringen Busreisende bis zur Haltestelle „Rivera“ – von da aus sind es ca. 5-10 Minuten Fußweg zu den beiden Stränden. Seid ihr mit dem Auto unterwegs, findet ihr in der nähe beider Strände je einen großzügigen Parkplatz.
Sonnenuntergang am Ghajn Tuffiha Bay

Schlendern durch Valletta

Valletta ist zwar das „Herz“ Maltas, aber weit entfernt von der Hektik und dem Chaos einer Metropole. Malerische Gassen und zahlreiche historische Hot Spots laden dazu ein, Valletta zu erkunden. Bei einem Spaziergang durch den gut erhaltenen Stadtkern und entlang der historischen Stadtmauern lässt sich so einiges entdecken. Hier mal eine kleine „Merkliste“, die gewiss keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt 😉

  • Stadttor: Das beeindruckende „City Gate“ ist der perfekte Ort, um eure Erkundungstour zu starten – es kennzeichnet den Eingang zur historischen Altstadt Vallettas
  • John’s Co-Cathedral: Die wichtigste und schönste Barockkirche Vallettas. Der Eintritt ist mit 10€ nicht ganz billig, lohnt sich aber! Audioguides & Führungen geben euch spannende Hintergrundinfos zur Geschichte der Kirche.
  • St. George’s Square: Von hier aus habt ihr einen guten Blick auf den imposanten Präsidentenpalast. Zudem gibt es einige schöne Restaurants und die Wasserfontänen am Boden dienen als eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen.
  • Upper Barrakka Gardens: Hier lässt es sich vortrefflich entspannen und bei einem Getränk den fantastischen Ausblick auf die „Three Cities“ genießen. Außerdem habt ihr einen Blick auf die „Saluting Battery“ – die wahrscheinlich ältesten, noch im Einsatz befindlichen Salutkanonen der Welt, die täglich gegen 12 Uhr abgefeuert werden. Eine Besichtigung ist ebenfalls möglich und kostet 3€ inkl. geführter Tour.

Valletta lässt sich natürlich wunderbar auf eigene Faust erkunden. Die vielen Sehenswürdigkeiten haben jedoch spannende Geschichten zu erzählen. Wenn ihr daran besonders interessiert seid, lohnt es sich, an einer der zahlreichen Stadtführungen teilzunehmen. Einige davon sind sogar kostenlos bzw. auf Basis einer Spende. Googelt einfach mal „Free Walking Tours Malta“ und ihr werdet schnell fündig.

Tipp: Wenn es sich vermeiden lässt, dann beginnt euren Ausflug nicht unbedingt, wenn gerade die Passagiere eines großen Kreuzfahrtschiffs auf Valletta losgelassen werden (meist vormittags). Die Stadt kann dann etwas überfüllt sein und „wuselig“ wirken.

Die “Three Cities” erkunden – Cospicua, Vittoriosa und Senglea

Blick auf die Three Cities nördlich von Valletta
Ähnlich wie Valletta bieten die drei Städte Cospicua, Vittoriosa und Senglea ihren Besuchern kleine Gassen zum Flanieren, zahlreiche Restaurants und viele zu entdeckende Sehenswürdigkeiten. Trotz der Bezeichnung „Three Cities“ hat man immer das Gefühl durch ein malerisches Dorf zu schlendern.

Vittoriosa und Senglea sind auf je einer Halbinsel gelegen und durch eine Fußgängerbrücke verbunden. Den Übergang von Vittoriosa nach Cospicua werdet ihr kaum bemerken – beide Städtchen sind nahtlos miteinander verbunden. Die Gegend ist nur einen Katzensprung nördlich von Valletta entfernt.
Anfahrt: Am bequemsten gelangt ihr zu den Three Cities daher über den Hafen von Valletta. Hier fahren regelmäßig öffentliche Fähren zu den drei Städten. Noch schöner gestaltet sich die Fahrt, wenn ihr eines der vielen privaten kleinen Wassertaxis benutzt, die die lokalen Fischer mit ihren Booten anbieten – so hat man gleich ein klein wenig venezianisches Flair inklusive.

Übrigens: Thema Stadtführungen - gleiches wie für Valletta gilt hier auch für die Three Cities – die Städte haben viel zu erzählen und es werden „Free Walking Tours“ für Wissbegierige angeboten!
Gasse in Vittoriosa

Auf den Spuren der Zeit in Mdina

Mdina ist die älteste Stadt der Insel – ihre Geschichte reicht bis in die Bronzezeit zurück. Sie ist ebenso geschichtsträchtig wie wunderschön – definitiv ein „Must See“ auf Malta!

Einmal wie in Game of Thrones
Wer durch die Gassen der Stadt wandert fühlt sich unwillkürlich wie in der Zeit nach hinten versetzt. Auch Liebhaber der Serie „Game of Thrones“ werden sich hier definitiv zu Hause fühlen. In der Tat diente die Stadt mehrmals als Filmkulisse für die Vorzeigeserie von HBO. Weitere Drehorte für Game of Thrones findet ihr hier.

Mdina wird auch gerne als „stille Stadt“ bezeichnet – innerhalb der Stadtmauern sind keine Autos erlaubt und es wohnen dort nur ca. 300 Einwohner. Mdina verströmt daher eine ruhige und friedliche Atmosphäre auf seine Besucher.

Die Ruhe genießen
Die ruhige Stimmung lasst ihr am besten auf euch wirken, indem ihr Mdina auf eigene Faust erkundet und euch treiben lasst. Nicht verpassen solltet ihr allerdings die Besichtigung der St. Pauls Cathedral – dem ursprünglichen Sitz des Erzbistums von Malta. Für 5€ pro Person seid ihr dabei inkl. Eintritt in das zugehörige Museum.


Ebenfalls in dem Preis inbegriffen ist der Zutritt zum Palazzo de Piro. Auf dessen Terrassen habt ihr einen fantastischen Blick auf die Umgebung von Mdina, den ihr bei einem Getränk in aller Ruhe genießen könnt.

Nach Mdina gelangt ihr bequem mit dem Bus, der ganz in der Nähe des Eingangstors hält. Von Valletta aus sind das z.B. die Linien 51, 52 und 53. Vor dem Eingangsbereich von Mdina gibt es für Mietwagenbenutzer auch viele Parkmöglichkeiten.

Party Hard in Paceville (San Gulian)

Weniger Kultur und Geschichte, dafür umso mehr Nachtleben und Party findet ihr in Paceville, dem westlichen Stadtteil von St. Julians. Sowohl am Wochenende als auch unter der Woche finden Partylöwen hier eine große und vor allem vielfältige Auswahl an Clubs, Diskos, Bars & Restaurants. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Hier machen zahlreiche Nationen und Altersklassen die Nacht zum Tag!

Das gute daran: Der nächste Club ist meist nur einen Katzensprung entfernt und fast alle Lokalitäten haben freien Eintritt. Wenn es euch in einer Disko also nicht gefällt, könnt ihr einfach zur nächsten weiterziehen – ein Paradies für Partyhopper! Auf dem Weg dahin kann man sich an einem der zahlreichen Fast-Food Läden eine kleine Stärkung gönnen. Die besseren Restaurants findet man etwas weiter entfernt – sie sind jedoch immer noch bequem zu Fuß erreichbar.

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