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Für den Preis hätte ich statt von München nach Helsinki auch nach Bangkok oder New York fliegen können. Daher hatte ich mehr erwartet und insbesondere kein Check in-Chaos mit Warteliste und getrennten Plätzen bei zusammen reisenden Paaren.

Wie auf dem Hinflug, war es auch auf dem Rückflug nicht möglich, die Sitzplätze vor dem Flug auszuwählen. Am Flughafen wurde uns mitgeteilt, dass die Maschine überbucht sei und wir "on Standby" - also auf der Warteliste - seien: Keine schöne Auskunft bei einem doch recht teuren Flug. Am Ende haben wir keine Plätze nebeneinander erhalten. Erst nachdem ich selbst im Flugzeug mit Mitreisenden die Plätze getauscht hatte, konnte ich neben meiner Freundin sitzen. Es wären also durchaus zwei Plätze nebeneinander vorhanden gewesen, nur hat FinnAir offenbar kein Interesse daran, dies für die Fluggäste zu organisieren. Enttäuschend!

Es gab lediglich einen Salat, dazu Wasser, Softdrinks und Kaffee. Nur die Kommunikation ließ zu wünschen übrig: Laut dem am Platz ausliegenden Heft war angeblich alles - auch diese Basisverpflegung - kostenpflichtig. Dann stellte sich heraus, dass dies doch nicht der Fall war.

Alle drei Sitzreihen gab es einen Monitor, auf dem Werbung - im besten Fall Werbung für Finnland mit schönen Landschaftsbildern - und Reiseinformationen gezeigt wurde. An Magazinen stand lediglich das FinnAir-Bordmagazin zur Verfügung.

FinnAir kümmert sich sehr intensiv um Reisende mit Kindern. Was für diese sicherlich sehr angenehm ist, kann für Mitreisende ohne Kinder lästig sein. Z.B. hat die Flugbegleitung versucht, mich von einem Platz neben einer Mutter mit Kind (die beiden hatten zwei Plätze) woanders hin zu setzen - obwohl genug Platz da war und es Mutter und Kind auch mit Mitreisendem neben ihnen erkennbar gut ging. (Ich saß - auf der anderen Seite - neben meiner Freundin und wollte daher nicht umgesetzt werden.)